Insgesamt 32 Mannschaften waren im Vorfeld dieser „Mini-WM“ unter mehr als 200 Bewerbern ausgelost worden, per Zufall wurden sie auch den teilnehmenden Nationen der echten Weltmeisterschaft in Brasilien zugeordnet.

Zur großen Freude aller Kicker im Alter zwischen neun und elf Jahren wurden sie zudem von den Verantwortlichen der Warenhauskette mit den Original-Trikots der jeweiligen Nationalmannschaft ausgestattet. „Die Trikots dürft ihr am Ende auch behalten“, erklärte Folke Hansen den Kindern bei der Begrüßung, was für einen ersten lautstarken Jubelsturm unter den jungen Fußballern sorgte. Dabei belegte der VfL Wingst den 14.Platz.

 

Einen Höhepunkt erlebten die Kinder beim Einmarsch aller Nationen: Zu den Klängen der jeweiligen Nationalhymne liefen alle Teams hinter einem Fahnenträger auf das Spielfeld. Eigentlich wollten die Organisatoren von Veranstalter famila und Ausrichter SV Blau-Weiß Bornreihe den kleinen Teilnehmern bei der „Mini-WM“ etwas Gutes tun und ließen alle Mannschaften in einer Platzierungs- sowie einer Trostrunde um jeden der 32 Plätze kämpfen. Allerdings endete dieser hehre Plan – angesichts des heißen Wetters mit Temperaturen über 30 Grad im Schatten – für einige Zuschauer, vor allem aber für die mehr als 350 Nachwuchs-Fußballer und die acht eingesetzten Schiedsrichter schon mal mit Kreislaufproblemen, weil einige trotz mehrfacher Ermahnung durch die Turnierleitung nicht ausreichend Flüssigkeit aufnahmen oder schlicht zu lange der prallen Sonne ausgesetzt waren.

Die Wingster Ergebnisse (Frankreich):
Frankreich - Honduras 0:1, Schweiz - Frankreich 0:2 (Henning Winter, Alexander Gart), Frankreich - Ecuador 1:2 (Marlon Kruse), Achtelfinale und Platzierungsspiele, Nigeria - Frankreich 1:0, Frankreich - Ghana 1:1, Elfmeterschießen 1:2 (Joel Selenski), Frankreich - Russland 3:0 (Henning Winter, Jona Senel, Joshua Flemming), Australien - Frankreich 0:0 Elfmeterschießen 2:1(Joshua Flemming).

Das Foto zeigt Betreuer Reza Mohammadi, Marlon Kruse, Joel Selenski, Dennis Loran, Jona Senel, Leon von Holt (hinten von links), Gunnar Bolowski, Mirko Buck, Alexander Gart, Henning Winter, Joshua Flemming.