Kreisliga, TSV Düring - VfL Wingst      1:2  

In einer hart umkämpften Partie hatte der VfL am Ende auch endlich mal das nötige Quäntchen Glück und entführte drei Punkte aus Düring. Einziger Wermutstropfen war die gelb-rote Karte für Kapitän Tim Schlobohm, der im nächsten Spiel pausieren muss.

Die Wingster boten eine starke Abwehrleistung und insbesondere Torhüter Hannes Heinbockel war immer auf dem Posten. Die Wingster begannen druckvoll und erarbeiteten sich einige Chancen, mussten dann aber überraschend nach einem schnellen Konter in der 18. Minute das 1:0 der Gastgeber durch Jasper Krüger hinnehmen. Einen direkten Freistoß verwandelte Hendrik Peter an Abwehr und Torhüter vorbei in der 33. Minute zum 1:1-Ausgleich. Die Gastgeber reklamierten zwar wegen eines angeblich fehlenden Freigabepfiffs heftig beim Schiedsrichter, doch der entschied auf Tor. In der Folgezeit dominierten die Hausherren die Partie und erarbeiteten sich einige Möglichkeiten, die zumeist durch den flinken Rechtsaußen Gianluca Tulke vorgetragen wurden. Vier Minuten nach dem Seitenwechsel führte ein Angriff über die rechte Wingster Seite zum Erfolg, als Max Meyer aus 16 Metern einfach abzog und Torhüter Andre Visser einen „Kullerball“ zum 1:2 ins Tor passieren ließ. Danach wurde die Partie noch umkämpfter. Niklas Hinck und Tim Schlobohm sahen jeweils nach Fouls berechtigterweise den gelben Karton. In dieser Phase wurde aber die Wingster Abwehr immer souveräner und verhinderte die nun weniger werdenden Möglichkeiten schon frühzeitig. In der 89. Minute sah sich Tim Schlobohm erneut zu einem Foulspiel an der Strafraumkante gezwungen und der gute Schiedsrichter Marcel Görlitz zog die zweite gelbe Karte für ihn und verwies ihn des Feldes. Mit Glück und Geschick brachten die Wingster auch die vier Minuten Nachspielzeit über die Runden. Es spielten Hannes Heinbockel (Tor), Tim Schlobohm, Niklas Hinck, Lewin Krause (65. Marvis Wobser), Conrad Huffmann, Hergen Katt, Hendrik Peter, Fabian Favreau (89. Steffen Frommhold), Jendrik Gerdts, Dennis von Rüsten (64. Erik Bolowski), Max Meyer.